Tag 1: Colombo, die Hauptstadt der Insel – eine Stadt mit besonders asiatischem Flair
Ayubowan" - ist das lokale Wort für Willkommen. Sie werden Ihre Reise in der Hauptstadt von Sri Lanka, Colombo, beginnen. Colombo ist mit Abstand die größte und am weitesten entwickelte Stadt des Landes. Der natürlicher Hafen war einst Magnet für aufeinanderfolgende Händler und Eroberer - zunächst die arabischen Kaufleute, dann die portugiesischen, holländischen und britischen Imperialisten.
Es ist einfach, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden, mit einem Tuk-Tuk, das typischste öffentliche Verkehrsmittel in Sri Lanka. Man stoppt ein Tuk-Tuk per Handzeichen. Absolut wichtig ist zum einen, dass ein Fahrpreis-Anzeiger, der sogenannte Taxameter, vorhanden ist und zum anderen, dass er auch eingeschaltet ist. Ansonsten müssen Sie den Preis immer vorher festlegen und das kostet erfahrungsgemäß unnötig viel Zeit und Geduld. Außerdem empfehlen wir den Download von „Pick Me", unserem lokalen „Uber" (welches auch in Sri Lanka funktioniert), da Sie über diese App ein Tuk-Tuk mieten können.
Am Abend sollten Sie sich unbedingt in einem der Hotels an der Corniche (Marine Drive/Galle Face Green) einen Cocktail zum Sonnenuntergang gönnen. So können Sie sich gleich auf die Rundreise einstimmen.
Tag 2+3: Galle - die alte holländische Festung, Radtour durch Reisfelder und ein toller Kochkurs!
Heute geht es los! Ihr Fahrer bringt Sie nach Galle/Unawatuna wo Sie die nächsten beiden Nächte verbringen werden. Das Programm hier ist vielseitig, unterhaltsam und sehr individuell gestaltet.
Die niederländische Festung in Galle (UNESCO-Weltkulturerbe) aus dem 17. Jahrhundert, in der Nähe des südlichsten Punktes der Insel, darf sich die besterhaltene Meeresfestung Südasiens nennen. Wenn man durch die imposante Steinbasteien tritt, begibt man sich auf eine Zeitreise. Innerhalb der Festung spürt man, dass sie den Charme der alten Welt ausstrahlt. In den engen Straßen findet man zahlreiche niederländische Kolonialvillen, mehrere Museen und Antiquitätenläden, die Kuriositäten aus der Kolonialzeit der Insel ausstellen. Von den zahlreichen Kolonialgebäuden ist das faszinierendste vermutlich die Dutch Reformed Church, in der kunstvoll gemeißelte Denkmäler für die niederländischen Siedlern der Stadt aufgestellt wurden. In der Festung befinden sich heute auch einige der exklusivsten Boutique-Unterkünfte der Insel, die in ehemaligen Villen, die nach Restauration wieder ihren kolonialen Glanz erhielten, eingerichtet wurden. Desweiteren findet man eine gute Auswahl an Restaurants, Galerien und Boutiquen, die zum Teil exklusive Designermode und Dekoartikel anbieten. Nehmen Sie sich Zeit für ein Mittagessen. Eine Empfehlung ist das dort bekannte Restaurant ?Minute by Tuk-Tuk?. Hier finden Sie exotische Gerichte mit einem wunderschönen Ausblick auf den Indischen Ozean.
Am zweiten Tag haben wir für Sie einen Kochkurs, um die Geheimnisse der lokalen Küche zu entdecken, sowie eine Radtour durch das Hinterland organisiert. Hier gilt Spaß für alle Altersstufen! Beide Aktivitäten sind ideal, um lokale Eindrücke außerhalb der normalen Routen zu gewinnen.
Tag 4: Sinharaja – der tropische Regenwald Sri Lankas
1875 wurde der größtte Teil des Sinharaja-Waldes zum Waldreservat erklärt. Danach wurde er 1978 Teil des UNESCO-Programms „Man and the Biosphere" und 1988 war er das erste Naturschutzgebiet, das in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wurde. Abgesehen von dem historischen Hintergrund des Sinharaja Regenwaldes ist der Wald der letzte lebende Überrest von Sri Lankas tropischem Tieflandregenwald, der eine Fläche von 18.900 Acres umfasst.
Bei der Ankunft entscheidet der örtliche Führer, je nach Wetter und Tageszeit, ob die Wanderung durch den Wald noch am selben Nachmittag oder erst am nächsten Morgen stattfinden kann. Dieses verhältnismäßig kleine Reservat ist eine Schatzgrube, wenn es um die Einzigartigkeit und Anzahl endemischer Arten von Fauna und Flora in Sri Lanka geht. Auch gibt es Elefanten und bis zu 15 Leoparden im Park, jedoch sind diese beiden Arten recht selten zu sehen. Der Schwerpunkt bei der Trekking-Tour durch den Regenwald sind die Insekten, Amphibien, Reptilien, Vögel und kleine Säugetiere. Die meisten Arten, die hier gefunden werden, sind geschützt und einzigartig auf der Insel. Sie verbringen die Nacht in einem Hotel außerhalb des Parks, wo man die ruhige und entspannte Atmosphäre der Region genießen kann.
Tag 5: Udawalawe - der Elefantenpark
Aus der Region des Regenwaldes geht es in Richtung Süden, um den Elefantenpark von Udawalawe zu besuchen. Einer der Höhepunkte des Tages ist das „Elefanten Transit Home“ von Udawalawe.
Den Udawalawe Nationalpark findet man im südlichen zentralen Hügelland zwischen feuchten und trockenen Gebieten des Nationalparks. Hier findet man eine Mischung aus Büschen, Wiesen und verlassenen Teak-Plantagen und es ist der beste Platz um wilde Elefanten zu beobachten. Das Gebiet wurde Anfang der 70er Jahre zum Nationalpark erklärt, nachdem der Stausee gebaut wurde und man den wilden Elefanten ein geschütztes Gebiet schaffen wollte. Desweiteren finden Sie in den weiten offenen Ebenen zahlreiche Raubvögel wie z.B. Seeadler, Brahminy Kites und Crested Hawk Adler.
Um die, in den Jahrzehnten davor, stark reduzierten Elefantenpopulation in Sri Lanka zu erhalten, wurde 1995 das Elefantenwaisenhaus eingerichtet. Es nimmt verletzte oder verwaiste Elefanten auf. Die Tiere erhalten Milch und Futter und werden medizinisch betreut. Von Anfang an arbeitet man auf das Ziel hin, die Tiere nach ein paar Jahren wieder in die Freiheit entlassen zu können. Doch damit endet die Fürsorge nicht. Ausgewilderte Elefanten tragen noch vier Jahre nach der Freilassung einen Sender um den Hals und in dieser Zeit wird der Zustand der Tiere von den Wildhütern überprüft. Die Elefanten- Waisen sind nur zu den Fütterungszeiten zu sehen, die um 9 Uhr, 12 Uhr, 15 Uhr und 18 Uhr stattfinden. Zu diesen Zeiten können Sie etwa 20 Minuten von der Aussichtsplattform beobachten wie sie Milch bekommen. Die restliche Zeit verbringen Sie im Nationalpark, außerhalb des Blickfeldes der Menschen.
Tag 6+7: Ella – das junge Dorf in den Bergen und seine einzigartige Umgebung
Die Fahrt geht nun weiter in Richtung Berglandschaft und Teeplantagen. Bevor Sie Ella erreichen, erwartet Sie ein weiterer Stopp bei den berühmten Buddhas von Buduruwagala.
Ella ist eine kleine Stadt im Hochland, bei den Einheimischen und Touristen ein gleichermaßen beliebter Ort, um sich in der Natur zu erholen. Außerdem ist Ella für die besten Aussichtspunkte und leichte Trekkingwege, umgeben von einem endlosen Grün soweit das Auge reicht, bekannt. Nach einem kurzen Abendspaziergang durch die Stadt sollten Sie ein köstliches Abendessen in einem der vielen kleinen Lokalen genießen, bevor Sie wieder in Ihr gebuchtes Hotel zurückkehren. Unser Tipp: Besuchen Sie das beliebte „Cafe Chill“, das eher wie eine Strandbar als ein Restaurant in den Bergen aussieht. Wenn Sie es jedoch „bodenständiger“ mögen und gute authentische Küche bevorzugen, empfehlen wir das Adam’s Breeze wo Sie eine Auswahl köstlicher Curry’s oder Kotthu-Gerichte genießen können.
Am zweiten Tag können Sie den Tag selbst gestalten. Eine zeitige Wanderung auf den „Kleinen Adam’s Peak“ zum Sonnenaufgang in Kombination mit einer „Zipline“ Aktivität ein richtiger Adrenalinstoß am Morgen! Sie können tolle Fotos von der 9-Bogen-Brücke, dem Wasserfall von Ravana machen und eine weitere sportliche Aktivität, die Besteigung des „Ella Rocks“ unternehmen.Abends ein typisches Abendessen in einem der Restaurants des Dorfes als Ausklang eines aktiven Tages!
Tag 8+9: Kitulgala - Natur pur und abenteuerliche Aktivitäten!
Nach dem Frühstück geht die Fahrt weiter in Richtung Kitulgala. Über den Ort Hatton erreichen Sie das Ufer des Kelani Flusses, wo Sie der aktive Höhepunkt dieser Reise erwartet. Stürzen Sie sich Hals über Kopf ins Abenteuer und erleben Sie Adrenalin pur während einer 1 ½ stündigen Rafting Tour. Die Tour endet im Camp, wo Sie die nächsten zwei Nächte verbringen werden.
Hier genießen Sie einen traumhaften Blick auf den Kelani Fluss. Im Anschluss können Sie die Gegend auf eigene Faust erkunden. Wer möchte, kann es sich im Camp gemütlich machen und genießt die urige und total entspannende Atmosphäre.
Kitulgala ist von bewaldeten Hügeln umgeben, durch die der Fluß des Kelani Ganga sich seinen Weg sucht. Umgeben von niedrigen bewaldeten Hügeln, ist Kitulgala ein Dorf mit üppiger Vegetation. Auf der anderen Seite des Kelani-Flusses befindet sich ein Urwald mit üppiger tropischer Flora. Hier leben etwa 54 seltene Vogelarten. Trotz der geringeren Dichte, können hier die meisten Regenwaldvogelarten, die man im Sinharaja Regenwald findet, auch in Kitulgala gesichtet werden. Auch endemische Arten wie der Sri Lanka Spurfowl, Green-billed Coucal und Spot-winged Soor sind in den Wäldern zu sehen. Die Hügel oberhalb der Kautschukplantagen sind mit Mountain Hawk Adler, Schopfbaumwipfeln und Layard's Parakeets bevölkert. Am bekanntesten ist Kitulgala jedoch für seine abenteuerlichen Wassersportaktivitäten: Wildwasser-Rafting, Canyoning und Abseilen. Die nächsten beiden Tage sind ganz der Natur und spannender Aktivitäten gewidmet.
Tag 10: Kandy – die ehemalige Königsstadt
Nach einem guten Frühstück fahren Sie in Richtung der letzten antiken Stadt Sri Lankas, Kandy. Zwischen grünen Bergen im Norden des Berglandes der Insel, liegt die königliche Stadt Kandy, die Hauptstadt des letzten unabhängigen Königreiches Sri Lankas. Sie überlebte zwei Jahrhunderte kolonialer Einfälle durch die Portugiesen und die Niederländer, bevor sie den Briten im Jahr 1815 zum Opfer fiel.
In Kandy angekommen haben Sie heute die Möglichkeit an der abendlichen Zeremonie im Zahntempel teilzunehmen (18.00 Uhr).
„Der Zahntempel", wo das Zahn-Relikt des Buddhas liegt. Der Legende nach wurde der Zahn von Buddha genommen, als er auf seinem Scheiterhaufen lag. Es wurde 313 n. Chr. nach Sri Lanka geschmuggelt, versteckt in den Haaren von Prinzessin Hemamali, die vor den Hindu-Armeen floh, die das Königreich ihres Vaters in Indien belagerten. Als die Hauptstadt nach Kandy verlegt wurde, wurde der Zahn in die neue Stadt gebracht und es wurde ihm ein Tempel gebaut, um diese heilige Reliquie zu ehren. Der Tempel wurde ursprünglich zwischen 1687 und 1707 unter kandyanischen Königen erbaut.Später wurde der Tempel während der Kolonialkriege im 18. Jahrhundert gegen die Portugiesen und Holländer stark beschädigt. Nach den Kriegen wurden die ursprünglichen Holzkonstruktionen durch eine ein Steinkonstruktion ersetzt.
Tag 11: Negombo – die letzte Nacht der Rundreise durch Sri Lanka
Die letzte Etappe Ihrer Rundreise bringt Sie nach Negombo. Unterwegs haben Sie die Möglichkeit sich die Füße zu vertreten und in einem der zahlreichen Raststätten eine Pause einzulegen.
Negombo ist eine traditionelle Fischerstadt in Sri Lanka und seine Wirtschaft basiert auf Tourismus und einer jahrhundertealten Fischereiindustrie. Wenn Sie entlang der Negombo Küstenstraße bummeln, finden Sie eine Fülle an Restaurants, die u.a. köstliche und vor allem frische Meeresfrüchte anbieten. Die Stadt hat eine römisch-katholische Geschichte und erhielt daher auch den Namen „Little Rome". So finden Sie mehrere Gebäude, die noch aus der niederländischen und portugiesischen Kolonialzeit stammen. Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen der holländische Kanal, die alten Verwaltungsgebäude und zahlreiche Kirchen. Der 100 km lange Kanal, der durch die Stadt fließt, bietet die Möglichkeit Negombo aus einer anderen Perspektive zu entdecken.
Tag 12: Zeit Abschied zu nehmen!
Ein letztes Mal frühstücken Sie in Sri Lanka, dann geht es auf zum Flughafen. Je nach Abflugzeit variiert die Abholung vom Hotel. Wir hoffen, dass Sie eine großartige Zeit in Sri Lanka verbracht haben und das Land und seine Menschen ins Herz geschlossen haben. Kommen Sie bald wieder! Bis dahin eine gute Heimreise und eine sichere Ankunft (Bitte beachten Sie: Check-out im Hotel ist um 12:00 Uhr mittags!)